Für die in den Geschäftsbereichen Polymere Werkstoffe, Feinchemikalien und Engineering tätige EMS-Gruppe, deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengeschlossen sind, liegt die Umsatz- und Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr 2002 leicht über den Erwartungen, aber deutlich unter dem noch starken ersten Semester des Vorjahres. Dies ist einerseits auf die schwächere Konjunktur und andrerseits auf den stärkeren Schweizer Franken zurückzuführen.
Für die in den Geschäftsbereichen Polymere Werkstoffe, Feinchemikalien und Engineering tätige EMS-Gruppe, deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengeschlossen sind, liegt die Umsatz- und Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr 2002 leicht über den Erwartungen, aber deutlich unter dem noch starken ersten Semester des Vorjahres. Dies ist einerseits auf die schwächere Konjunktur und andrerseits auf den stärkeren Schweizer Franken zurückzuführen.
Der konsolidierte Nettoumsatz sank gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres bei unverändertem Konsolidierungskreis um 3.7% auf CHF 620 Mio. (644 Mio.). In lokalen Währungen erhöhte er sich um 0.4%.
Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit CHF 98 Mio. um 6.7% tiefer als im Vorjahr (105), während das Finanzergebnis - trotz schwierigen Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten - wiederum positiv ist und CHF 37 Mio. (52) beträgt.
Damit reduziert sich der Nettogewinn - nach Steuern und Minderheitsbeteiligungen - um 12.2% auf CHF 108 Mio. (123).
Die im ersten Quartal 2002 festgestellte leichte Belebung des Geschäftsganges hielt auch im zweiten Quartal an. Die Entwicklung ist jedoch durch grosse Unsicherheiten geprägt, so dass der Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr noch skeptisch beurteilt werden muss. Belastend für das Ergebnis wirken sich der starke Schweizer Franken und die erhöhten Rohstoffpreise aus. Die Konjunktur für USA und Japan wird zuversichtlich beurteilt, wobei die Auswirkungen der Volatilität an den Finanzmärkten noch nicht abschliessend beurteilt werden können. Die konjunkturelle Entwicklung in Europa ist nach wie vor verhalten; ein Aufschwung in Europa ist in diesem Jahr nicht zu erwarten.
EMS erwartet für das ganze Jahr 2002 ein leichtes Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr und ein Betriebsergebnis auf Vorjahreshöhe (2001: CHF 163 Mio.). Aus heutiger Sicht dürfte auch ein Finanzergebnis in der Höhe des Vorjahres realisierbar sein (2001: CHF 66 Mio.). Trotz Anzeichen für eine Verbesserung der allgemeinen Wirtschaftslage im zweiten Halbjahr 2002 - vor allem in den USA und Japan - korrigiert EMS die Ergebnisprognose noch nicht nach oben.