Halbjahresbericht 2009 der EMS-Gruppe

Halbjahresbericht 2009 der EMS-Gruppe

10.07.2009 

Die EMS-Gruppe, die in den Geschäftsbereichen Polymere Werkstoffe und Feinchemikalien / Engineering weltweit tätig ist und deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengefasst sind, erzielte im ersten Halbjahr 2009 einen Nettoumsatz von CHF 541 Mio. (837), ein Betriebsergebnis (EBIT) von CHF 71 Mio. (136) und einen Operativen Cash Flow von CHF 131 Mio. (128).

Die weltweite Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgüter erreichte im ersten Halbjahr 2009 historische Tiefstwerte. Die für EMS besonders wichtige Automobilindustrie erlebte einen starken Einbruch. In der Folge gingen auch bei EMS die Verkaufsmengen stark zurück. Die geplanten Neugeschäfte mit Innovationen realisierte EMS jedoch erfolgreich und baute die Marktanteile weltweit weiter aus.

Der konsolidierte Nettoumsatz im ersten Halbjahr 2009 betrug CHF 541 Mio. (837) und lag damit 35.3% tiefer als in der Vorjahresperiode. In lokalen Währungen reduzierte sich der Umsatz um 33.3% zum Vorjahr. Gegenüber dem 1. Quartal erholte sich die Umsatzentwicklung im 2. Quartal 2009 leicht.

Dank starker Spezialitätenposition und schnellem, entschiedenem Handeln im Hinblick auf den Konjunktureinbruch gelang es EMS, die Marge des betrieblichen Cash Flows (EBITDA-Marge) bei hohen 18.2% (19.5%) zu halten, trotz deutlich tieferen Umsätzen und unverändert hohen Entwicklungsaufwendungen für zukünftige Neugeschäfte.

EMS geht für 2009 unverändert von einer deutlich schlechteren weltwirtschaftlichen Konjunktur aus. Die erfolgreiche Strategie des Ausbaus der Spezialitäten im Hauptbereich der Polymeren Werkstoffe wird unvermindert weiter verfolgt. Dank dem innovativen, hochmargigen Spezialitätengeschäft, dem laufenden Ausbau der Marktposition, hoher Liquidität und einer starken Eigenkapitalquote sieht sich EMS in guter Verfassung, unabhängig, rasch und flexibel Chancen wahrzunehmen.